Dürremonitor & Trockenheit
Tiefe Bodenschichten haben sich von der Trockenheit nicht erholt
Der Sommer 2018 war ein einschneidendes Erlebnis für unsere Landwirte. Es herrschte eine Trockenheit, wie selten in der deutschen Wetterhistorie. Im Sommer 2019 wurde es erneut ernst . Die tiefen Bodenschichten (bis 1.8 Meter Tiefe) haben sich seitdem nicht vollständig erholt. Es gibt immer noch zahlreiche Flecken mit “außerordentlicher Dürre”.
Für die oberen Bodenschichten ist die Lage entspannt. Zwar waren November, Dezember und Januar hintereinander zu trocken, aber der Februar brachte +241% des üblichen Niederschlags. Deshalb ist das Erdreich an der Oberfläche gut durchfeuchtet. In die tiefen Schichten ist aber nicht genug durchgesickert.
Dieser Artikel wird laufend aktualisiert!
Auswirkungen auf die Wasserversorgung
Die Dürre im Sommer 2018 war so extrem, dass neben Landwirten, Flussschiffern und der Feuerwehr auch die Wasserversorger ins Grübeln kamen. Als der Winter 2018/2019 kräftige Niederschläge brachten, auch die ersten beiden Märzwochen brachten in den meisten Teilen Deutschlands genug Regen und so füllten sich auch die Talsperren wieder.
Aber die Frage steht im Raum: Was passiert, wenn längere oder stärkere Trockenperioden auftreten?
Aktuell sind Wasserspeicher gut gefüllt
Momentan ist prinzipiell alles in Ordnung. Deutschlands größte Talsperre, die Bleilochtalsperre in Thüringen, ist beispielsweise zu etwa 89 Prozent gefüllt. In Sachsen, wo der Regen geiziger war, sind die Füllstände etwas niedriger. Die dort größte Talsperre, der Speicher Borna, ist nur zu 52 Prozent gefüllt.
Der Trend zu Hitze und Trockenheit ist global
Alle Infos zum Wetter
In Sachen Wetter immer auf dem Laufenden bleiben mit unserem 7-Tage-Wettertrend und der Prognose der kommenden 30 Tage.